ÖkologieIncon_Webteam2023-06-06T11:13:00+02:00
Holz fühlt sich gut an, wächst laufend nach und weist hervorragende bautechnische Eigenschaften auf.
Dank dem Einsatz unserer bewährten Holzbauweise, ausgezeichneter Wärmedämmung und effizienter Haustechnik setzen wir konsequent auf die Vermeidung von fossilen Brennstoffen und die Reduktion von CO₂.
Außerdem verwenden wir nur sorgfältig ausgewähltes, PEFC-zertifiziertes Holz aus nachhaltig bewirtschafteten regionalen Wäldern.
- Die ELK Bauweise verursacht mehr als 10 mal weniger Treibhausgase als die Betonbauweise. Somit können 4.000 Tonnen CO2 Äquivalent eingespart werden. Das entspricht 62 Erdumrundungen mit dem PKW.
- Die ELK Bauweise spart 35% Energie gegenüber der Betonbauweise. Somit können 4,5 Millionen kWh Energie gespart werden. Das entspricht der Heizenergie von 1.126 Tonnen Buchenholz.
- Die ELK Bauweise verursacht 33% weniger Versauerungspotential als die Betonbauweise.
Ihre ELK Gebäude werden mit abgasarmen Fahrzeugen zur Baustelle gebracht. Die durchdachte Logistik ermöglicht weniger Fahrten und dadurch die Reduktion von Lärm und Schadstoffen. Dadurch, dass alle Komponenten in der Zentrale im Waldviertel gefertigt werden, finden alle LKW Fahrten innerhalb Österreichs statt, sodass die Transportwege auf ein Minimum reduziert werden können.
Holzbauten verlängern den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald. Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet eine Tonne CO₂ langfristig. Jeder gefällte Baum schafft Platz für neue Bäume, die der Luft wiederum aktiv CO₂ entziehen. Jedes Haus aus Holz trägt dazu bei, dass CO₂-Emissionen aus der Herstellung anderer CO₂-intensiver Baustoffe wie Beton oder Stahl vermieden werden.
Die CO₂-Bilanz von 1 m² Außenwandaufbau:
ELK Bauweise -45 kg CO₂ | Ziegel +57 kg CO₂ | Beton +82 kg CO₂
Während die Rohstoffe für Betonbauweise (z.B. Sand) immer knapper werden, wächst Holz laufend nach. In Österreichs Wäldern entsteht jede Sekunde ein Kubikmeter Holz. Das gelebte Prinzip der Nachhaltigkeit stellt sicher, dass immer genug Holz vorhanden ist. Ein Drittel des jährlichen Holzzuwachses in Österreich würde bereits genügen, um das gesamte Hochbauvolumen eines Jahres in Holz zu errichten.
Fertighäuser bzw. Holzhäuser haben laut ÖNORM B2320 bei ordnungsgemäßer Instandhaltung und widmungsgemäßer Nutzung eine Benützungsdauer von mindestens 100 Jahren, also gleich lang wie Häuser konventioneller Bauweise – egal, aus welchem Baustoff.
Holz hat eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Das bedeutet, dass Bauteile aus Holz leichter sind als gleichwertige Teile aus Beton, Stahl oder Ziegel. Holzbauten brauchen dadurch kleinere Fundamente, was Platz und Kosten spart. Gebäudeaufstockungen sind aus statischen Gründen oft nur mit dem leichten Baustoff Holz möglich. Holz bietet dadurch einen entscheidenden Vorteil, wenn es um die Nachverdichtung in Städten geht.
Holz stofflich zu nutzen – also z.B. als Baustoff – und nicht gleich zu verheizen, erhöht die Wertschöpfung, die mit dem heimischen Rohstoff erzielt werden kann. 300.000 Menschen leben in Österreich von Wald & Holz. Die Forst- und Holzwirtschaft zählt zu den größten Arbeitgebern des Landes und schafft Arbeitsplätze vor allem in ländlichen Regionen.
Holz riecht gut, fühlt sich gut an und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Es ist ein warmer Baustoff, der dem menschlichen Körper keine Wärme entzieht. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und sorgt damit für ein natürlich reguliertes Raumklima.
Holz ist ein schlechter Wärmeleiter. Genau diese Eigenschaft aber ist es, weshalb Holz sowohl Sommer wie Winter einen perfekten Wärmeschutz bietet. Holz besteht aus Zellen, die mit Luft gefüllt sind und damit die Wärmeleitung verringern. Das bedeutet, dass das Gebäude im Sommer schön kühl bleibt, weil die Wärme nicht nach innen dringt, im Winter hingegen schön warm bleibt, weil die Wärme nicht nach außen dringt. Somit bietet Holz bereits einen natürlichen Dämm- und Wärmeschutz.
Bauen mit Holz findet weniger auf der Baustelle, sondern vielmehr in der Produktionshalle statt. Wände, Decken oder sogar ganze Zimmer aus Holz werden präzise und witterungsunabhängig im Werk vorgefertigt. Die fertigen Gebäudeteile werden zur Baustelle transportiert und zusammengesetzt. Der Bau erfolgt lärm- und störungsarm. Die Gebäude sind in kürzester Zeit errichtet. Austrocknungszeiten wie beim Stahlbeton gibt es nicht.
Gebäude aus Holz bieten in Fällen wie Wasserschaden, Brand oder Erdbeben wesentliche Vorteile gegenüber anderen Baustoffen.
Holzhäuser können am Ende ihrer Lebensdauer einfach rückgebaut werden. Einzelne Bauteile können wiederverwertet werden. Was nicht mehr gebraucht wird, kann verbrannt werden. Dabei wird der beim Wachstum der Bäume gespeicherte Kohlenstoff wieder frei und der CO₂-Kreislauf schließt sich.
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